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Hautpflege

Trockene Lippen im Winter: So pflegst du sie wieder zart

Ärgern dich trockene, spröde Lippen im Winter? Bei Kälte musst du hier etwas dicker auftragen. Den Lippen fehlen nämlich einige der Schutzmechanismen, die deine Haut anderswo besitzt. Was bei rissigen Lippen wirklich hilft und womit du alles nur noch schlimmer machst? Erfahre mehr!

 

 Trockene Lippen im Winter: So pflegst du sie wieder zart | Five Skincare

Photo by Cesar La Rosa on Unsplash

Trockene Lippen – was ist die Ursache?

Spröde, rissige Lippen sind für viele eine ganz normale Begleiterscheinung des Winters. Wenn es draussen kalt ist und drinnen geheizt wird, trocknet die Haut schneller aus. Das trifft die zarte Lippenpartie besonders hart. Sie ist nämlich extrem dünnhäutig. Und sie verfügt weder über Talg- noch Schweissdrüsen, die sonst den natürlichen Schutzfilm der Haut produzieren. Das macht die Lippen schön rot, aber auch etwas hilflos.

Doch wir möchten dem Winter nicht an allem die Schuld geben. Es gibt noch andere Ursachen für spröde Lippen. Einen direkten Effekt merkst du, wenn mal zu viel Alkohol geflossen ist. Alkohol dehydriert. Die Lippen spüren das meist zuerst. Auch wenn du viel Stress hast, trocknen sie schneller aus. Und dann wäre da noch der Nährstoffmangel als mögliche Ursache. Wenn alles nichts hilft, kannst du das abklären lassen. Meist macht aber schon die richtige Pflege einen Riesenunterschied.

Eine gute Lippenpflege fördert die Regeneration

Die Lippenhaut kann sich, wie schon gesagt, kaum selbst helfen. Das musst du für sie tun. Deine Lippenpflege sollte deshalb:

  1. Schutz vor der Kälte und dem Austrocknen bieten. Achte deshalb darauf, dass deine Lippenpflege Wachse enthält.
  2. Die Hauterneuerung mit nährenden Inhaltsstoffen unterstützen. Eigentlich logisch, oder? Weit gefehlt. Viele Lippenpflegestifte sind nach wie vor voll von Mineralölen. Die pflegen deine zarte Lippenhaut gleich null. Wähle besser Lippenpflege mit Pflanzenölen.

☝️ Merke: Mineralöle dichten die Haut nur gegen Wasserverlust ab. Dieser rein okklusive, also verschliessende, Effekt ist trockenen Lippen zu wenig. Sie brauchen echte Pflege!

Welche Inhaltsstoffe gut in eine Lippenpflege passen

Natürliche Wachse und Öle bieten dir genau diese Kombination aus Schutz und Pflege. Doch Fette gibt es viele. Damit deine Lippen lange geschmeidig bleiben, gilt es, die Wirksamsten zu wählen. Wirf also beim Kauf einen prüfenden Blick auf die Inhaltsstoffe. Halte dabei gezielt nach diesen besonders wertvollen Zutaten Ausschau:  

  1. Rizinusöl
    Ricinus Communis (Castor) Seed Oil
    Hier besteht keine Fluchtgefahr: Rizinusöl spreitet super langsam. Es verbleibt da, wo du es aufträgst. Dadurch bildet es einen Schutzfilm auf den Lippen, der lange hält. Ausserdem dringt es in die Zellzwischenräume der Hautoberfläche ein und wirkt so in der Tiefe.
  2. Bienenwachs
    Cera Alba
    Wachse bilden einen Schutzfilm auf den empfindlichen Lippen und verleihen ihnen mehr Glanz. Sie wirken stark rückfettend und sorgen für ein langanhaltendes Gefühl von Pflege. Bienenwachs entfaltet dabei eine Art Depotwirkung. Er gibt die Wirkstoffe über einen langen Zeitraum nach und nach an die Haut ab.
    🌱 Für Veganer gibt es pflanzliche Alternativen wie Candelillawachs (Euphorbia Cerifera (Candelilla) Wax/Cera) oder Beerenwachs (Rhus Verniciflua Peel Wax/Cera; wirkt allerdings weniger filmbildend, was die Schutzwirkung beeinflusst1).
  3. Sheabutter
    Butyrospermum Parkii (Shea) Butter
    Butter ist dicker als Öl. Das sorgt dafür, dass Sheabutter deine Lippen langanhaltend schützt. Gleichzeitig macht sie die Haut weich und fördert ihre Regeneration – ein wichtiger Punkt bei der Lippenpflege! Damit hilft sie akut und macht deine Lippen widerstandsfähiger.
  4. Sanddornfruchtfleischöl
    Hippophae Rhamnoides (Seabuckthorn Fruit) Oil
    Das Öl aus den Sanddornfrüchten schützt und beruhigt die Lippen. Es hemmt Entzündungen, fördert die Heilung von Rissen und kurbelt die Zellregeneration an. Auch hier bekommst du Schutz und Stärkung im Doppelpack.

🌟 Tipp: Verwende im Winter wasserlose Pflegeprodukte für die Lippen. Die erkennst du in der Regel daran, dass sie im Pflegestift oder im Döschen daherkommen. Lipgloss und Cremes hingegen enthalten meist viel Feuchtigkeit. Die ist bei Kälte kontraproduktiv.

Dos & Don’ts bei trockenen Lippen im Winter

Halten wir nochmal fest: Gut ist eine Lippenpflege mit Wachsen, pflanzlichen Ölen und ohne Wasser. Es gibt allerdings noch ein paar Dinge, mit denen wir unseren spröden Lippen das Leben noch schwerer oder auch leichter machen können. Hier kommen die drei grössten Fehler und Hilfen im winterlichen Alltag.

 

Bloss nicht – Fehler bei spröden Lippen

  • Die Lippen ablecken. Die Lippen mit Speichel zu benetzen, lässt sie noch schneller austrocknen.
  • Trockene Lippen ignorieren. Das Problem verschwindet nicht von allein. Es wird nur schlimmer. Die Lippen platzen auf und Risse entzünden sich.
  • Herumpulen. Dort wo die Lippen aufspringen, haben Keime freie Bahn. Durch das Knibbeln verletzt du die Haut noch mehr und schaffst zusätzliche Angriffsfläche.

Ja, bitte – das hilft bei trockenen Lippen

  • Gesundes Raumklima. Eine trockene Umgebungsluft dörrt die Lippen schneller aus. Hier hilft ein Luftbefeuchter.
  • Viel trinken. Feuchtigkeit sollte im Winter vor allem von innen kommen. Stell dir ruhig eine Kanne Tee auf den Schreibtisch. Sie erinnert dich daran, genug zu trinken.
  • Lippen-Peeling. Viel besser als Pulen an spröden Lippen ist ein Peeling ab und zu. Das kannst du selbst mixen (siehe weiter unten).

Drei Hausmittel gegen trockene Lippen

Deine Lippen sind schon aufgesprungen und super irritiert? Keine Sorge, das bekommen wir wieder hin! In deiner Küche befinden sich mit Sicherheit einige richtig effektive Ersthelfer für raue Lippen. Dazu gehören zum Beispiel Zucker, Salz, Kaffeesatz, Speiseöle und Honig. Alles da? Sehr gut. Und so wendest du sie an:

  1. SOS-Trick Honig
    Honig ist eine Wohltat für spröde Lippen. Er hemmt Entzündungen und fördert die Wundheilung rissiger Haut. Gib einfach etwas davon auf die Lippen und lass ihn 15 Minuten einwirken. Vorsicht Naschkatzen: Nicht abschlecken! Danach mit lauwarmem Wasser abwaschen und Pflege auftragen.
  2. Lippen-Peeling selber machen
    Für ein Peeling brauchst du zwei Dinge: 1. etwas, das scheuert und 2. eine bindende Masse. Als Granulat eignen sich Zucker, Salz oder auch Kaffeesatz. Mit ein paar Tropfen Öl oder Honig bindest du das Granulat zu einer Paste. Damit sachte über die Lippen reiben. Anschliessend abspülen und Pflege auftragen.
  3. Olivenöl über Nacht
    Nachts regeneriert sich die Haut. Gib ihr dazu Pflege mit auf den Weg. Trage Olivenöl auf die Lippen auf und tupfe es sachte ein. Im Prinzip geht auch ein anderes Speiseöl. Dabei sind langsam einziehende Fette vorzuziehen. Öle aus Oliven, Avocado oder Argannüssen sind hier besser als Kokosöl, das ist ein schneller Spreiter.

 

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Machen Lippenpflegestifte süchtig?

Nein, die Produkte enthalten keine suchterzeugenden Stoffe. Das Gefühl keine weitere Sekunde ohne Lippenbalsam leben zu können, stammt vielmehr von einem Gewöhnungseffekt. Der betrifft aber nur Produkte mit Mineralölen! Viele konventionelle Pflegestifte setzen nach wie vor auf Inhaltsstoffe wie Petrolatum oder Cera Microcristallina. Diese künstlichen Kohlenwasserstoffe haben keinerlei pflegende Wirkung, sondern täuschen diese nur vor. So entsteht das Gefühl, immer wieder nachcremen zu müssen.

Noch ein Grund auf Mineralöle zu verzichten

Achte mal bewusst darauf, wie oft du dir mit der Zunge über die Lippen fährst. Wenn sie trocken sind, passiert das ganz automatisch. Dabei nimmst du jedes Mal etwas Lipbalm auf. Bei natürlichen Ölen ist das kein Problem. Wie sich Mineralöle dabei auf deine Gesundheit auswirken, ist aber fraglich. Einige dieser Stoffe gelten als krebserregend. Ökotest nimmt Mineralöle nicht umsonst immer wieder hart in die Kritik. Manche Hersteller haben ihre Rezepturen daraufhin geändert. Viele bleiben aber dabei. Ende 2020 fielen bei Ökotest übrigens einige sehr beliebte Marken durch2.

💡 Lesetipp: Welche Vorzüge natürliche Öle haben, zeigt der direkte Vergleich zu synthetischen.

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