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Hautpflege

Schön pflegen statt schön schminken? Das rät Beauty-Bloggerin Katrin Roth

Beauty-Trends gibt es tausende und viele davon sind – jetzt mal ehrlich – skurril. Vor allem wenn dir Dinge wie Nachhaltigkeit oder Ganzheitlichkeit wichtig sind. Da hat sich FIVE-Gründerin Anna gefragt: Was macht Schönheit eigentlich aus und welche Beauty-Trends sind gekommen um zu bleiben? Darüber spricht sie mit der Beauty-Journalistin Katrin von sonrisa.ch.

 

Let’s talk about Beauty mit Katrin Roth: Von Trends und Routinen bei Kosmetika | Five Skincare

Foto: Jehona Abrashi

Let’s talk about Beauty: Von Trends und Routinen bei Kosmetika

Über Schönheit lässt sich nicht streiten, viel zu bereden gibt es trotzdem. Vor allem wenn sich zwei zum Interview treffen, die so sehr zum Thema Clean Beauty viben wie Beauty-Bloggerin Katrin und FIVE Gründerin Anna. Dann entsteht ein inspirierendes Gespräch über Trends, Nachhaltigkeit und was Schönheit wirklich ausmacht.


Liebe Katrin, in deinem Blog sonrisa.ch beschäftigst du dich nicht nur mit Beautyprodukten, sondern mit ganzheitlicher Schönheit. Die bezieht auch die Ernährung, Sport und Achtsamkeit ein. Wie spielen diese vier Themen für dich zusammen?
Um auf sonrisa.ch nicht nur über Beauty berichten zu können, wählte ich als Claim eine abgewandelte Variante eines Zitats von Audrey Hepburn. „Because happy girls are the prettiest“ bringt nämlich perfekt auf den Punkt, was Schönheit für mich bedeutet: Alles, was glücklich und damit schön macht. Neben tollen Produkten aus dem Beauty-Universum gehören zumindest in meiner Welt auch gutes Essen, Bewegung und Dankbarkeit dazu.

Und wie lebst du das in deinem Alltag?
Eigentlich den ganzen Tag über, der fast immer mit einer Laufrunde beginnt, auf die ein guter Kaffee mit einem feinen Snack folgt, bevor ich mich für sonrisa und/oder einen Artikel mit neuen Beauty-Trends sowie Produkten befasse. Ausserdem schreibe ich jeden Morgen auf, wofür ich dankbar bin und was ich loslassen möchte… Das tönt alles sehr Pinterest-ish, aber ich funktioniere einfach am besten, wenn ich a) genügend geschlafen habe, b) ausreichend Grünfutter, aber auch Schoggi esse, c) mich bewege – sei das in den Turnschuhen oder auf der Yogamatte – und d) viel lachen kann…  

Das ist echt stark! Das mit genügend Schlaf kann ich unterschreiben, hat bei mir auch Prio 1. Aber sonst ist meine Routine noch nicht ganz so ausgereift wie deine. Zeitweise gelingt es mir gut, aber schon kleine Veränderungen, wie beispielsweise ein Ortswechsel oder ein Termin, bringen mich aus dem Konzept.

Hast du einen Tipp, wie man es schaffen kann, solche glücklich machenden Routinen fest zu etablieren oder war das bei dir einfach schon immer so?  
Full disclosure: Wenn ich mal mal nicht meine Routine habe, werde ich ziemlich schnell zum mies gelaunten Partypooper, wie dir meine Familie bestätigen kann … Aber, um auf deine Frage zurück zu kommen: Letztlich ist alles eine Frage der Gewohnheit. Das Joggen am Morgen etwa gehört für mich mittlerweile genauso dazu wie Duschen, Deo oder Zähneputzen. Ansonsten würde ich dazu raten, alles ein wenig lockerer zu nehmen und sich geschmeidig zu machen, wenn mal ein Tag nicht optimal verläuft. Ich selbst arbeite übrigens immer noch hart daran …

 

Beauty Interview Katrin Roth: Von Trends und Routinen bei Kosmetika | Five Skincare

Apropos Routine: Hast du ein go-to Beauty-Ritual, auf das du in bestimmten Situationen immer wieder zurückgreifst?
Meine Beauty-Routine ist krass unglamourös, ich bin auch nicht besonders gut im Umgang mit Make-up und darum delegiere ich solche Rituale gerne an Profis: Sei das, indem ich mir eine Pedi gönne, die Brauen zupfen lasse oder mich von einem Profi für einen bestimmten Anlass schminken lasse. Das einzige, was mir wirklich gelingt, ist das Styling meiner Haare mit dem Dyson Airwrap geht das so einfach, dass selbst ich es locker schaffe…

Kommt mir bekannt vor, Make-up trage ich so gut wie nie. Mascara, Lidschatten, Rouge und basta, das muss bei mir reichen. Wichtig ist mir aber – Überraschung! – die Hautpflege.

Worauf achtest du bei Pflegeprodukten?
Grundsätzlich benutze ich am liebsten Naturkosmetika mit möglichst hohem Bioanteil, gerne aus dem Luxus-Bereich … Wichtig sind mir neben einer guten Textur und einem schönen Duft aber auch eine nachhaltige Gewinnung der Rohstoffe. Im Idealfall ist auch die Verpackung nachhaltig. Bei den Inhaltsstoffen wiederum bin ich total offen. Als Beauty-Journalistin macht es mir Spass, Neues zu entdecken und zu testen.

In Bezug auf Make-up bin ich ebenfalls ein Naturkind, liebe aber auch die Lippenprodukte von Chanel und Dior. Und sonst? Habe ich eine grosse Schwäche für Düfte, bin aber gleichzeitig auch sehr wählerisch.

Katrin, du hast ja eine Tochter. Welchen Beauty-Tipp hast du an sie weitergegeben?
Immer abschminken und das Gesicht waschen. Und bitte täglich Sonnenpflege benutzen. Ausserdem benutzt sie wie ich am liebsten Naturkosmetik da musste ich aber nie etwas sagen. Das kam einfach so.

Ständig erscheinen neue Beauty-Trends und du erfährst ganz früh davon. Welche drei Trends sind deiner Meinung nach gekommen um zu bleiben?

  1. Clean Beauty, wobei das ein sehr weiter Begriff ist. Allgemein lässt sich aber sagen, dass es ein zunehmendes Bedürfnis nach nachhaltigen Produkten gibt.
  2. Feste Beauty, das heisst Produkte ohne Wasser. Vor allem bei den Haarprodukten gibt es da richtig tolle Alternativen in fester Form!
  3. Inklusive Beauty im Sinne eines sehr weit gefassten Schönheitsideals jenseits von Stereotypen. Noch gibt es auf diesem Gebiet ganz viel Luft nach oben, aber ich liebe es, wie vielfältig die Beauty-Welt geworden ist in den vergangenen Jahren!

Feste Produkte – das finde ich auch ein sehr spannendes Thema, weil wasserlose und feste Kosmetik auch total auf die Nachhaltigkeit einspielt. Es benötigt weniger Verpackung, weniger Platz und weniger Konservierung in den Produkten, das spart Emissionen beim Transport und Ressourcen in der Herstellung.

Hast du bei den festen Haarprodukten eine Brand, die du toll findest?
Ich habe eben erst angefangen, mich durch feste Shampoos und Conditioners zu testen, von denen es ja immer mehr gibt, was ich sehr begrüsse. Noch ist es zu früh für eine Favoriten-Liste, aber wenn meine Lieblings-Brand Rahua je feste Produkte lancieren sollte oder es meinen Signature-Duft „sorriso“ als Balm geben sollte, wäre der Fall klar!

Wir alle kennen Gurkenscheiben als Schönheitsmittel für die Augen. Aber welcher DIY-Tipp hat dich in letzter Zeit verblüfft und muss unbedingt mit unseren Leser*innen geteilt werden?
Ui, da gibt es einige … Kokosöl zum Beispiel ist ein genialer Multitasker zum Abschminken (best!), als Bodylotion, zum Kochen (Beauty-Food) oder als Haarmaske.

Stimmt, Kokosöl ist wohl die vielfältigste DIY-Zutat, die ich kenne. Es wirkt sogar kurzzeitig als Deo und einige verwenden es zum Ölziehen.
Manches klingt vielleicht erstmal gewöhnungsbedürftig, doch ich finde: Einfach mal ausprobieren! Der wichtigste Teil von DIY ist das „Do it“ ganz im Nike-Spirit.

Beauty soll Spass machen, wie du gesagt hast, denn den kann man dir ansehen. Vielen Dank liebe Katrin, für das inspirierende Interview!

🌿 Natürlich, bio und nachhaltig da liegst du mit den Produkten von FIVE genau richtig. Wie wir unsere Vision von Clean Beauty ganz konsequent umsetzen, erfährst du in unserem Lesetipp: Clean Beauty – die pure Freude.

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