Apropos Routine: Hast du ein go-to Beauty-Ritual, auf das du in bestimmten Situationen immer wieder zurückgreifst?
Meine Beauty-Routine ist krass unglamourös, ich bin auch nicht besonders gut im Umgang mit Make-up und darum delegiere ich solche Rituale gerne an Profis: Sei das, indem ich mir eine Pedi gönne, die Brauen zupfen lasse oder mich von einem Profi für einen bestimmten Anlass schminken lasse. Das einzige, was mir wirklich gelingt, ist das Styling meiner Haare – mit dem Dyson Airwrap geht das so einfach, dass selbst ich es locker schaffe…
Kommt mir bekannt vor, Make-up trage ich so gut wie nie. Mascara, Lidschatten, Rouge und basta, das muss bei mir reichen. Wichtig ist mir aber – Überraschung! – die Hautpflege.
Worauf achtest du bei Pflegeprodukten?
Grundsätzlich benutze ich am liebsten Naturkosmetika mit möglichst hohem Bioanteil, gerne aus dem Luxus-Bereich … Wichtig sind mir neben einer guten Textur und einem schönen Duft aber auch eine nachhaltige Gewinnung der Rohstoffe. Im Idealfall ist auch die Verpackung nachhaltig. Bei den Inhaltsstoffen wiederum bin ich total offen. Als Beauty-Journalistin macht es mir Spass, Neues zu entdecken und zu testen.
In Bezug auf Make-up bin ich ebenfalls ein Naturkind, liebe aber auch die Lippenprodukte von Chanel und Dior. Und sonst? Habe ich eine grosse Schwäche für Düfte, bin aber gleichzeitig auch sehr wählerisch.
Katrin, du hast ja eine Tochter. Welchen Beauty-Tipp hast du an sie weitergegeben?
Immer abschminken und das Gesicht waschen. Und bitte täglich Sonnenpflege benutzen. Ausserdem benutzt sie wie ich am liebsten Naturkosmetik – da musste ich aber nie etwas sagen. Das kam einfach so.
Ständig erscheinen neue Beauty-Trends und du erfährst ganz früh davon. Welche drei Trends sind deiner Meinung nach gekommen um zu bleiben?
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Clean Beauty, wobei das ein sehr weiter Begriff ist. Allgemein lässt sich aber sagen, dass es ein zunehmendes Bedürfnis nach nachhaltigen Produkten gibt.
- Feste Beauty, das heisst Produkte ohne Wasser. Vor allem bei den Haarprodukten gibt es da richtig tolle Alternativen in fester Form!
- Inklusive Beauty im Sinne eines sehr weit gefassten Schönheitsideals jenseits von Stereotypen. Noch gibt es auf diesem Gebiet ganz viel Luft nach oben, aber ich liebe es, wie vielfältig die Beauty-Welt geworden ist in den vergangenen Jahren!
Feste Produkte – das finde ich auch ein sehr spannendes Thema, weil wasserlose und feste Kosmetik auch total auf die Nachhaltigkeit einspielt. Es benötigt weniger Verpackung, weniger Platz und weniger Konservierung in den Produkten, das spart Emissionen beim Transport und Ressourcen in der Herstellung.
Hast du bei den festen Haarprodukten eine Brand, die du toll findest?
Ich habe eben erst angefangen, mich durch feste Shampoos und Conditioners zu testen, von denen es ja immer mehr gibt, was ich sehr begrüsse. Noch ist es zu früh für eine Favoriten-Liste, aber wenn meine Lieblings-Brand Rahua je feste Produkte lancieren sollte oder es meinen Signature-Duft „sorriso“ als Balm geben sollte, wäre der Fall klar!
Wir alle kennen Gurkenscheiben als Schönheitsmittel für die Augen. Aber welcher DIY-Tipp hat dich in letzter Zeit verblüfft und muss unbedingt mit unseren Leser*innen geteilt werden?
Ui, da gibt es einige … Kokosöl zum Beispiel ist ein genialer Multitasker zum Abschminken (best!), als Bodylotion, zum Kochen (Beauty-Food) oder als Haarmaske.
Stimmt, Kokosöl ist wohl die vielfältigste DIY-Zutat, die ich kenne. Es wirkt sogar kurzzeitig als Deo und einige verwenden es zum Ölziehen.
Manches klingt vielleicht erstmal gewöhnungsbedürftig, doch ich finde: Einfach mal ausprobieren! Der wichtigste Teil von DIY ist das „Do it“ ganz im Nike-Spirit.
Beauty soll Spass machen, wie du gesagt hast, denn den kann man dir ansehen. Vielen Dank liebe Katrin, für das inspirierende Interview!
🌿 Natürlich, bio und nachhaltig da liegst du mit den Produkten von FIVE genau richtig. Wie wir unsere Vision von Clean Beauty ganz konsequent umsetzen, erfährst du in unserem Lesetipp: Clean Beauty – die pure Freude.